Geschichte · Feuerwehr Heimsheim

Der Weg zum ersten Feuerwehrhaus

Bis 1920 waren die Feuerwehrgeräte im Erdgeschoss des Rathauses und in einem Schuppen auf dem nördlichen Schlosshof untergebracht. Mit der Erstellung des als Neubau bezeichneten Gebäudes Schlosshof 7 (wurde 1983 im Zusammenhang mit der Sanierung der Gravenitz’schen Schlosses abgerissen) erhielt die Feuerwehr dort im Erdgeschoss einen Geräteraum. Als die Schule diesen Raum 1936 beanspruchte musste wieder das Rathaus zur Unterbringung der Geräte dienen.

Am 17. September 1949 begann eine neue Ära für die damals 45 Mann starke Feuerwehr, als das an der Graf-Eberhard-Straße gebaute Feuerwehrgerätehaus mit Schlauchtrockenturm und Wohnung übergeben werden konnte. Gleichzeitig wurde ein neuer Schlauchwagen in Besitz genommen. Der Fahrzeugschuppen auf dem Schlosshof und die alte Schlauchtrocknungseinrichtung zwischen dem Kasten und dem Schloss hatte somit ausgedient.

Stetig aber nur im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Stadt, wurde die Ausrüstung verbessert. 1955 wurde das erste Löschfahrzeug, ein Kleinlöschfahrzeug (KLF 6) mit 800- Liter- Pumpe und Schlauchanhänger, angeschafft.

Da im Feuerwehrgerätehaus kein Unterrichtsraum war, bauten die Männer der Wehr bis zum Jubiläumsjahr 1960 in Eigenleistung im Erdgeschoss des Kastens einen Versammlungsraum, den Feuerwehrsaal, aus.